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iDoc-Test Schlafapnoe für Kliniken

Risikofrüherkennung bei Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes

Für schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) haben epidemiologische Untersuchungen eine hohe Prävalenz ergeben, vergleichbar mit Asthma oder Diabetes Mellitus. Sie beträgt ca. 6% der Bevölkerung im mittleren Lebensalter. Das entspricht ca. 4,5 Mio. Menschen im Alter zwischen 30 und 65 Jahren. Allerdings ist die Abklärungsrate noch sehr gering - es ist davon auszugehen, dass der überwiegende Teil (> 90%) noch nicht diagnostiziert ist.

Durch die rezidivierenden nächtlichen Sauerstoffentsättigungen riskieren nicht therapierte Schlafapnoe-Patienten schwerwiegende kardio- und zerebrovaskuläre sowie weitere Folgeschäden: So leiden z.B. ca. 60% aller Schlaganfall- und TIA-Patienten an Schlafapnoe. Bei Patienten mit koronaren Herzerkrankungen ist die schlafbezogene Atmungsstörung in gut der Hälfte der Fälle nachweisbar und bei Herzinsuffizienz nach aktuellen Studien sogar bei ca. 70% der Betroffenen. Ebenso leiden bis zu 30% aller Bluthochdruckpatienten (bzw. ca. 60 bis 80% derjenigen, die sich medikamentös schwer einstellen lassen) ursächlich an Schlafapnoe und bei Patienten mit Diabetes (und besonders schwer einstellbarem Diabetes Mellitus Typ 2) sind insgesamt 40 bis 70% betroffen. Auch Depressionen stehen mit dem Krankheitsbild der Schlafapnoe darüber hinaus eindeutig in Zusammenhang.

Die nächtliche nicht invasive Beatmung (CPAP) des Schlafapnoe-Syndroms ist der GOLD-Standard der Therapie mit hoher Effektivität. Wissenschaftliche Untersuchungen haben zweifelsfrei den positiven Einfluss auf die bekannten Komorbiditäten wie Hypertonus, Koronare Herzerkrankung, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Diabetes Mellitus, Schlaganfall, Depression u.a. bestätigt. Die frühzeitige Detektion von schlafbezogenen Atmungsstörungen kann zu einer signifikanten Verbesserung der medizinischen Versorgung, zu einer Erhöhung der Lebensqualität der Patienten und zu einer Kostenreduktion insbesondere im stationären Bereich beitragen.


iDoc-Test Schlafapnoe: valide und einfach

Das Komplettsystem iDoc-Test Schlafapnoe ist ein telemedizinisches Selektions- und Diagnostik-System zur ambulanten Risikofrüherkennung von SBAS durch Einbeziehung schlafmedizinisch nicht spezialisierter medizinischer Einrichtungen. Es ermöglicht erstmalig die interdisziplinäre und intersektorale Kooperation verschiedener Akteure des Gesundheitswesens. Das Schlafapnoe-Screening kann so auf breitester Ebene in Kliniken und Reha-Einrichtungen erfolgen. Als Zugang zum iDoc-System wird nur ein einfacher Internetanschluss benötigt.

Als valide und mit geringen Eintrittsbarrieren verbundene Screening-Methode wird die Pulsoximetrie eingesetzt, die in internationalen Studien ihre Eignung nachgewiesen hat (Whitelaw WA, Brant RF, Flemons WW: Clinical usefulness of home oximetry compared with polysomnography for assessment of sleep apnea. Am J Respir Crit Care Med 2005; 171:188-193) und von der DGSM (Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin) als einzige Einkanal-Messung für die Erhebung der Verdachtsdiagnose der Schlafapnoe anerkannt wird. Die Auswertung der Daten erfolgt kurzfristig über den iDoc-Begutachtungsservice durch qualifizierte unabhängige Schlafmediziner, die darauf hin die weiteren diagnostischen und anschließend therapeutischen Schritte einleiten können. Als Zugang zum iDoc-System wird nur ein einfacher Internetanschluss benötigt.

Insbesondere die noch nicht standardisierte Erfassung und Identifikation von asymptomatischen Patienten und das präventive Risikoscreening bei Personen mit Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen/Diabetes, die sonst weiterhin unerkannt bleiben würden, kann durch eine telemedizinische Kooperation wie dargestellt eine Qualitätssteigerung bei der Patientenversorgung bewirken.
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Die Schlafapnoe führt erwiesenermaßen zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen:


 
 
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Die Vorteile des iDoc-Test für Kliniken im Überblick:

  • Es ist keine schlafmedizinische Zusatzausbildung nötig, da eine detaillierte und qualifizierte Auswertung manuell durch renommierte Schlafmediziner über den iDoc-Begutachtungsservice erfolgt.

  • Das Potential des Krankheitsbildes im Patientenstamm ist sehr hoch.

  • Das iDoc-System ist schon ab der ersten Messung pro Monat rentabel.

  • Der Zeitaufwand für die Ärzte und das Klinikpersonal ist gering.

  • Das System kann auch innerhalb von klinischen Verbunden oder zwischen einzelnen Fachabteilungen zum Einsatz kommen.
 


 
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Das System ist sehr gut in unserer Klinik angelaufen. Ich bin sehr zufrieden.

Chefarzt Dr. med. Martin Momburg / Eggeland-Klinik, Bad Driburg
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Der iDoc-Test Schlafapnoe in klinischen Studien:

  • N. Böhning, W. Zucchini, O. Hörstmeier, W. Böhning and I. Fietze: Sensitivity and specificity of telemedicine-based long-term pulse-oximetry in comparison with cardiorespiratory polygraphy and polysomnography in patients with obstructive sleep apnoea syndrome, Journal of Telemedicine and Telecare 2010; 17(1).

  • N. Boehning, A. Blau, B. Kujumdshieva, A. Staubitz, W. Boehning: Preliminary results from a telemedicine referral network for early diagnosis of sleep apnoea in sleep laboratories, Journal of Telemedicine and Telecare 2009; 15:203-207.

  • B. Kujumdshieva, N. Böhning, M. Wrenger, W. Böhning: Netzwerk zur telemedizinischen Schlafapnoe-Diagnostik als Kooperation zwischen einer spezialisierten kardiologischen Rehabilitationsklinik und einem stationären Schlaflabor, Jäckel (Hrsg.) Telemedizinführer Deutschland, Bad Nauheim, Ausgabe 2009.

 


 
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