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Symptome, Vor- und Folgeerkrankungen, Risikogruppen

Insgesamt ist bei ca. 6 bis 8% der Bevölkerung von einer therapiebedürftigen Schlafapnoe auzugehen, besonders betroffen ist die Altergruppe bis 65 Jahre.

Die folgende Zusammenfassung zeigt, in welch hohem Anteil in der jeweiligen Gruppen der Betroffenen mit einer schlafbezogenen Atmungsstörung zu rechnen ist:

Koronare Herzkrankheit davon sind ca. 30 bis 40% Schlafapnoepatienten
Herzinsuffizienz davon sind ca. 60 bis 70% Schlafapnoepatienten
Herzrythmusstörungen, besonders Vorhofflimmern davon sind ca. 30% Schlafapnoepatienten
Bluthochdruck davon sind ca. 30% Schlafapnoepatienten
schwer einstellbarer Bluthochdruck davon sind ca. 60 bis 80% Schlafapnoepatienten
Übergewicht (Adipositas) hoher Risikofaktor für Schlafapnoe
Schlaganfall (Apoplex) davon sind ca. 60% Schlafapnoepatienten
Diabetes mellitus, pathologische Glukosetoleranz eng korreliert mit Schlafapnoe
Insbesondere schwer einstellbarer Diabtes mellitus Typ II davon sind ca. 50% Schlafapnoepatienten
Depressionen davon sind ca. 20 bis 30% Schlafapnoepatienten
ADHS (bei Kindern; oft in Verbindung mit PLMS) davon haben ca. 30% eine Schlafatemstörung
Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen) davon haben ca. 30% eine Schlafapnoe
Tagesmüdigkeit (bes. Tagesschläfrigkeit) davon sind ca. 50% Schlafapnoepatienten
Schnarchen davon haben ca. 10% eine Schlafapnoe
Besonders hohes Risiko bei Schnarchen in Verbindung mit Übergewicht!

Die prozentualen Angaben beziehen sich auf die Krankheitsbilder, die diese als Hauptdiagnose aufweisen. Bei Kombinationen steigt das Risiko für das Vorhandensein einer Schlafapnoe entsprechend an.

 


Für eine oxymetrische Screening-Untersuchung mit dem iDoc-Test kommen prinzipiell alle Personen in Frage, die ein oder mehrere der folgenden Symptome oder Erkrankungen aufweisen und die zu der entsprechenden Risikogruppen gehören:

Symptome:

  • Lautes und unregelmäßiges Schnarchen
  • Tagesmüdigkeit oder Einschlafzwang am Tag
  • Verminderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörungen
  • Lernstörungen (bes. bei Kindern; auch ADS und ADHS)
  • Albträme
  • Sexuelle Störungen (Impotenz, Libidoverlust)
  • Depressionen
  • Bettnässen (bei Kindern)
  • Schwindelanfälle
  • Persönlichkeitsveränderungen
  • Nächtliches Schwitzen
  • Nächtliches Wasserlassen
  • Kopfschmerzen (besonders beim Erwachen)
  • Gereiztheit (gesteigerte Reizbarkeit)

Mögliche Folgen und Folgeerkrankungen:

  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck-Erkrankungen (besonders schwer einstellbarer Bluthochdruck)
  • Herzrythmus-Erkrankungen
  • Koronare Herzkrankheiten mit Herzinfarkt
  • Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
  • Plötzlicher Herztod
  • Schlaganfall (und TIA als Vorstufe)
  • Krankhafte Vermehrung der roten Blutkörperchen
  • Nächtliches Nasenbluten
  • Depressionen
  • Erektile Dysfunktion
  • Tagesmüdigkeit mit selbstverschuldeten Unfällen (am Arbeitsplatz oder im häuslichen Bereich)
  • Diabetes (schwer einstellbarer Insulinbedarf bes. bei Diabetes mellitus Typ II)
  • Sekundenschlaf (erhöhte Unfallgefahr im Verkehr und am Arbeitsplatz!)
  • Konflikte im Zusammenhang mit eröhter Reizbarkeit (berufliche Probleme oder in der Partnerschaft)

Risikofaktoren:

  • Starkes Übergewicht
  • Alkohol, Drogen und Rauchen
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Unregelmäßige Schlafzeiten (z.B. bei Schichtarbeit)
  • Mangelnde Schlafhygiene
  • Engstellen im Nasen- und Rachenraum, große Mandeln

Risikogruppen hinsichtlich erhöhtem Unfallrisiko:

  • Berufskraftfahrer (besonders Personenbeförderung)
  • Pendler und Schichtarbeiter
  • Berufe mit schlechten Schlafzeiten
  • Berufe mit nicht ausreichender Schlafdauer
  • Autofahrer (besonders Außendienst)
  • Berufe mit Überwachungsaufgaben
  • Berufe mit Kontrollfunktion